Am Freitag, 18.10.2013, sind wir am Mittag in Kauai gelandet. Die Insel Kauai ist die grünste Insel Hawaii’s, auch Garteninsel genannt, mit sehr viel Vegetation. Nach dem Einchecken in unserer Absteige, sind wir Richtung Waimea Canyon. Der Waimea Canyon wird auch der Grand Canyon des Pazifiks genannt. Er ist 22 km lang, 1,6 km breit und 1 km tief. Auf den Aussichtspunkten hat man wunderschöne Ausblicke in die tiefe des Canyons, an die Bergspitzen sowie natürlich zum Meer. Wir sind den ganzen Weg am Canyon entlang gefahren bis zum Schluss der Strasse. An diesem Ort hatten wir eine unglaubliche Aussicht auf die Küste der Napali Coast auf der rechten Seite und auf der linken Seite sahen wir einen wunderschönen Sonnenuntergang :). Nach Einbruch der Dunkelheit sind wir noch einkaufen gegangen und haben uns noch auf die weiteren zwei Tage auf Kauai vorbereitet. Die Insel Kauai ist wohl eher klein aber hat extrem viel zu bieten. Am Samstag haben wir die Waimea Falls besucht und eine Kayak-Tour zu den Secret Falls gemacht. Um 12.00 Uhr mussten wir bei Kayak Kauai einchecken und unsere Gegenstände in einen wasserdichten Rucksack verpacken. Unser Guide hiess Lucas, er empfahl uns wassertaugliche Schuhe mitzunehmen, jedoch keine Flip Flops und keine Turnschuhe. Was hatten wir dabei? Natürlich Flip Flops und Turnschuhe :). Tom war es egal, wenn seine Schuhe dreckig werden, mir nicht, weshalb ich das ganze Barfuss anging (Lucas war auch Barfuss also sollte das gehen ;)!) Im Kayak waren Tom und ich ein echtes Dreamteam, wir paddelten allen davon :). Die Kayak Tour war auf dem Waimea River, dieser Fluss besteht ausschliesslich aus Regenwasser, welches vom Waialeale kommt, dem regenreichsten Punkt der Welt. Hier gibt es eine durchschnittliche Jahresniederschlagsmenge von 12’000 mm. Wir mussten zuerst 3,2 km Flussaufwärts paddeln, danach gab es eine kleine Wanderung durch den Dschungel (Barfuss haha). Zuerst mussten wir den Fluss überqueren und danach ca. 45 Minuten durch den Dschungel laufen. Der Weg war relativ gut begehbar, an gewissen Stellen hatte es jedoch nur Schlamm ;). Bei den Secret Falls angekommen waren wir von dessen Schönheit begeistert. Selbstverständlich kann man es sich nicht entgehen lassen, in einem solchen Naturpool zu schwimmen. ABER das Wasser war saumässig kalt.. Bis wir nur im Wasser waren vergingen gefühlte 30 Minuten :). Im Wasser drin sind wir ein bisschen geschwommen und danach sofort wieder raus.. Als wir zurück im Kayak sassen, wurden wir mit einem enormen Gegenwind konfrontiert. Wir dachten uns fallen die Arme ab ;). Während des paddelns konnten wir noch den Sonnenuntergang geniessen und zurück in den Hafen fahren. Am Sonntag sind wir nach Princeville gefahren um natürliche Whirlpools zu besichtigen. Dies wird hier Queen’s Bath genannt. Im Sommer kann man in diese natürliche Pools sitzen und warten bis eine Welle kommt, damit es sich anfühlt als sässe man in einem Whirlpool. Leider hat es jetzt bereits viel zu viel Wasser weshalb ein Bad zu gefährlich wäre. Später sind wir noch zum Kee Beach gefahren, dort ist die Strasse zu Ende und die Todeswanderung zur Napali Coast beginnt. Ursprünglich wollten wir eine Zweitageswanderung machen und am Strand übernachten. Leider sind diese Wanderungen sowie die Übernachtung am Strand bewilligungspflichtig und nur bis Ende September möglich. Da wir die Napali Coast aber unbedingt sehen wollten, entschieden wir uns für eine „kleine“ Wanderung. Klein bedeutet 3,2 km steil hinauf, steil hinunter, steil hinauf, steil hinunter etc. Schlamm, Steine, Wurzeln und abertausende rote „sau“-Ameisen machen einem die Wanderung schwerer als man es sich vorstellt ;). Aber es lohnt sich! Die Aussicht auf die Napali Coast war absolut wunderschön und mit nichts zu vergleichen. Selten haben wir eine solche Naturschönheit erlebt – absolut empfehlenswert. Leider wurde ich erneut von Migräne heimgesucht, weshalb wir die weiteren 3,2 km zu den Wasserfällen nicht mehr auf uns nehmen konnten (schliesslich mussten wir die ersten 3,2 km noch zurück laufen). Auf der Wanderung sind uns mehrere grössere Hawaiianische Spinnen aufgefallen, welche zwischen den Bäumen hängen – igitt!! Als wir in unserer Unterkunft ein Powernapping machten, sind wir noch zum Poipu Beach Park gefahren um den Sonnenuntergang und Mönchsrobben zu sehen. Der Sonnenuntergang war wunderschön, Mönchsrobben haben wir leider keine gesehen :(. Der Poipu Beach Park ist ausserordentlich schön und absolut einen Besuch wert! Wenn wir wieder einmal nach Hawaii reisen werden wir bestimmt mehr als 2,5 Tage in Kauai einplanen, hier hat es uns bis jetzt am besten gefallen 🙂 Nächster und letzter Stop in Hawaii ist Oahu..

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